Micromotor
Orbray hat im Jahr 1973 mit Hilfe eines deutschen Patents zur Wicklung von Spulen den weltweit kleinsten Motor mit einem Durchmesser von 10mm entwickelt. Seitdem hat Orbray das Bestreben die weltweit kleinsten Motoren zu entwickeln. In 2006 wurden diese Bestrebungen von der japanischen Regierung ausgezeichnet.
Getriebemotor mit einem Durchmesser von 1,5mm
Orbray (Namiki) entwickelte zusammen mit der Universität Tohoku, Nedo und weiteren Firmen einen Motor mit Getriebe (und Durchmesser von 1,5mm). Hier wird auf Spritzguss von amporphem Metall zurückgegriffen. Es ist möglich Planetengetriebe, zentrale Ritzel etc. für diese Größe herzustellen, damit ein hohes Drehmoment erreicht werden kann. Amorphes Metall ist haltbarer als gewühnlicher Stahl und ermöglicht daher diesen Motoren eine längere Lebensdauer.
Nachdem Orbray gehört hatte, dass ein schweizer Unternehmen einen Motor mit einem Durchmesser von nur 1,9mm entwickelt hatte, begann die Entwicklung für einen noch kompakteren Motor. Jedes Bauteil ist so klein, dass übliche Herstellungsverfahren nicht möglich sind. Daher wurde auf ein Spritzgussverfahren und amorphes Metall zurückgegriffen. Mit einem vierstufigen Getriebe kann das Drehmoment des Motors 1609 mal gesteigert werden (2070μNm). Das ist das achtzigfache Drehmoment eines 4mm Motors. Hauptanwendungsgebiet des 1,5mm Motors ist in der Medizin (zum Beispiel in Endoskopen oder für Herzkatheter). This is 80 times the torque of the current mainstream φ4mm coreless motor. Dank der geringen Größe des Motors ist es möglich Operationen durchzuführen, die hochpräzise Bewegungen erfordern (zum Beispiel das Entfernen von Blutpropfen). Mit einem Durchmesser von 1,5mm ist es möglich in der Aorta zu arbeiten. Um den Zugang zu weiteren Gefäßen zu ermöglichen, befinden sich momentan Motoren mit Getriebe und einem Durchmesser von 0,9mm in Nutzung. Orbray wird weiter am Ziel, den kleinsten Motor der Welt zu entwickeln festhalten.
